Ich bin ein
Schillig
Projekt

5.1 Kreisverkehr
Am Ortseingang flattern fünf Fahnen fröhlich im Wind : Europa, Deutschland, Oldenburg und das Wangerland signalisieren ein herzliches Willkommen.

5.2 Seehundplatz

Der einst sumpfige und unwirtliche Platz an der Straßengabelung zu Campingplatz und Strand wurde umgestaltet. Die Gemeinde Wangerland lieferte das Material für die Drainage, wangerländische Firmen halfen mit kostenfreier Anfahrt von Füllmaterial und Pflanzerde. Der Arbeitskreis hat in Eigenleistung einen Hartriegel entfernt, den großen Platz entwässert, Wege angelegt und einen Erdhügel errichtet, um darauf eine naturgetreu bemalte Seehund- figur zu platzieren, die nun alle Menschen begrüßt, die nach Schillig kommen. Aufgestellte Bänke werden von Wanderern und Radfahrern gern als Pausenstation angenommen. Die Finanzierung der Wegeinfassungen, des Stromanschlusskastens und der Halterung für einen Weihnachtsbaum, der nun während der Advents- und Weihnachtszeit Licht in die vorweihnachtliche Dunkelheit bringt, haben die IG Schillig und Privatleute übernommen. Eine Nachbildung des historischen Schilliger Signalmastes, der früher oben auf dem Deich gestanden hat, um Signale an die Schifffahrt von und nach Wilhelmshaven zu übermitteln, und so an die geschichtliche Bedeutung Schilligs erinnert, wurde errichtet. Zur rahmenden Begrünung wurden drei Ahornbäume gepflanzt.

5.3 Verkehrsinsel im Kreisel
Auf der Grünfläche im sogenannten Kreisel hat der Gemeindegärtner den großen alten Bäumen einen radikalen Rückschnitt verpasst. Der Arbeitskreis hat ein großes Blumenbeet angelegt und eine Seehundfigur – durch eine Frauengruppe äußerst künstlerisch bemalt – hat hier ihren Platz gefunden. Eine Infotafel steht neben frisch gestrichenen Bänken, die unter den Schatten spendenden Bäumen zur Rast einladen. Blumenzwiebeln wurden in reicher Zahl gesteckt, die im Frühling eine wahre Blütenpracht entwickeln. Die historische Muschelskulptur auf der Südspitze weist auf den Namen des Ortes hin, der auf den geographischen, bzw. hydrologischen Ursprung hinweist: Schillig kommt von Schill und das bedeutet Muschel. Dahinter wurde ein Signal-Flaggenmast errichtet, gesponsert von Fa. Brand aus Olb, der im Sommer beflaggt wird und zusammen mit der Muschelskulptur ein sehr ansprechendes maritimes Ensemble bildet.

5.4 Fußgängerzone
Schillig rühmt sich der kleinsten Fußgängerzone Deutschlands! Der Arbeitskreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem maroden Charme der 60ger Jahre in die Neuzeit zu verhelfen. Zuerst wurden kranke Bäume und sehr üppig gewordenes Buschwerk gerodet, das die kleine Gedenkstätte für Pfarrer Hugo Springer zu überwuchern drohte. Durch Finanzierung der katholischen Kirche wurden ein Hochbeet errichtet und Blumen bepflanzt, die nun vom Arbeitskreis gepflegt werden. Auf der sich südlich anschließenden Grünfläche hat der Arbeitskreis einen Ständer fest installiert, in dem jährlich am 1. Mai mit einem feierlichen Akt der Maibaum errichtet wird. Während der Monate Juni bis April flattert dort fröhlich die blauweiße Wangerlandfahne mit dem Seewiefken. Im südlichsten Bereich der Fußgängerzone hat ein Anker, gesponsert von Fa. Brand Olb, seinen vielbeachteten Platz gefunden.