Park am Kolk soll luftiger und heller werden – Aktionstage geplant

Bereits  Ende November rücken die Bagger an

Horumersiel ( aus der NWZ von Mel Hanz)

Bereits Ende November will der Gemeinde-Bauhof mit schwerem Gerät anrücken, um die Büsche entlang des Wegs am Kolk in Horumersiel zu roden. Wie berichtet, soll der kleine Park rund um den Teich im Rahmen des Projekts „Wangerland – Erde und Flut“ umgestaltet werden.

Der Weg am Kolk wird schöner

Gartenarchitektin Theda Harms-Thiemann hat dazu ein Konzept erarbeitet. Der kleine Park soll künftig „gut aussehen und  gut zu pflegen sein“, so Harms-Thiemann, außerdem muss das Projekt finanzierbar sein.

Da die Sträucher stark in den Weg hineinwuchern, sollen sie auf einem rund 1,50 Meter tiefen Streifen entfernt werden. Dort ist dann Platz für Farne, Gräser und Stauden, außerdem für Frühlingsblüher wie Narzissen und Anemonen. Mehrere Bäume müssen hochgeastet  und weitere Sträucher ausgedünnt werden .

Insgesamt soll das Gelände luftiger und heller werden und mehr Blicke auf den Kolk ermöglichen, erklärte Theda Harms-Thiemann am Mittwoch bei einer Begehung des Geländes. Mit im Boot sind die Anlieger des Kolks, die Rentnergruppe und der Bauhof. Uwe Gaudian, Gärtner bei der Gemeinde Wangerland, warnte davor, sich zu viel vorzunehmen. Deshalb soll in kleinen Schritten vorgegangen werden. Den ersten Abschnitt bildet der Weg, der im Sommer von der Rentnergruppe neu angelegt worden war, bis zur Brücke über den Kolk.

Hat der Bauhof die groben Arbeiten erledigt, sind die Horumersieler gefragt: Noch im Dezember soll ein erster Aktionstag am Kolk stattfinden, an  dem alle mithelfen sollen, den Kolk umzugestalten. Angedacht ist, dass die Kinder von Kindergarten und Grundschulen im Dezember noch Blumenzwiebeln stecken.

Die Aktionstage sollen dann regelmäßig einmal im Monat stattfinden – so kommt die Arbeit voran und das Gemeinschaftsgefühl wird gestärkt. „In den ersten beiden Jahren wird mehr Arbeit erforderlich sein, um den Park aufzubauen“, sagte Theda Harms-Thiemann. Im Lauf der Jahre würde die Arbeit dann aber abnehmen.

Angedacht ist außerdem, Pflegepatenschaften für verschiedene Flächen am Kolk zu vergeben.